Segeln Berichte

 

Unsere Segelsparte bietet regelmäßig ein Schnuppersegeln an. Dieses Angebot richtet sich an alle, die neugierig sind, das Segeln auszuprobieren. Vorkenntnisse sind hierzu nicht erforderlich. Jeder Törn wird von erfahrenen Seglern begleitet, damit alle Teilnehmer möglichst viel lernen können.

Für unser diesjähriges Schnuppersegeln haben wir das Wochenende vom 15.-17. September 2023 und die Marina Kressbronn-Gohren ausgesucht.

Zur Planung unseres Törns trafen wir uns mit den Schnupperseglern online. Es ging um das Leben an Bord allgemein, was wir mit an Bord nehmen müssen und was wir lieber zu Hause lassen. Außerdem erstellten wir die Einkaufsliste für unsere Verpflegung an Bord. Und, ganz wichtig, wir haben die möglichen Etappenziele im östlichen Bodensee ausbaldowert aber noch nicht endgültig festgelegt, weil man beim Segeln vor allem von Wetter, Windstärke und -richtung abhängig ist.

Los ging es am Freitag mit der Anreise an den Bodensee nach Kressbronn-Gohren um dortnachmittags unsere Jacht „Via Cosí“ zu übernehmen. Wir brachten Gepäck und Proviant an Bord und verstauten alles im Boot. Nun machten wir uns mit der „Via Cosí“ vertraut, vor allem mit den Leinen und den Segeln, weil wir am nächsten Morgen zeitig auslaufen wollten. Den ersten Abend haben wir nach einem leckeren Abendessen im Hafenrestaurant gemütlich bei etwas Seemannsgarn an Bord ausklingen lassen.

Samstagmorgen ging es endlich auf den See. Das Wetter war sonnig mit wenig Wind von 1-2 Beaufort. Dies war für den ersten Segeltag perfekt, um sich mit Aufgaben an Bord wie Segel setzen, Leinenführung und Ruder gehen vertraut zu machen. Alle Handgriffe wurden erklärt und die Aufgaben nach Wünschen verteilt, denn hier darf und soll jeder mithelfen.

Schnuppersegeln 2023 F1
 
 
 
Gegen Nachmittag steuerten wir die Marina Rheinhof in der Schweiz an. Ein Highlight bei dieser Marina ist die Klappbrücke, die passiert werden muss um zu den Liegeplätzen zu gelangen. Per Hupsignal meldeten wir unsere Ankunft an und die nette Brückenwärterin öffnete uns die Brücke.
Klappbrücke Marina Rheinhof
Danach kam der schwierigste Teil des Segelns, das Anlegen. Auch für erfahrene Crews ist das jedes Mal eine Herausforderung. Das Anlegemanöver hatten wir zuvor im Einzelnen besprochen, die Aufgaben verteilt und dadurch das Manöver in Ruhe durchgeführt.
Nachdem wir unser Boot erfolgreich festgemacht hatten, durfte „der Anleger“ nicht vergessen werden.
 
 

Marina Rheinhof 

Die Reise zurück nach Kressbronn-Gohren am Sonntag begann wieder bei sonnigem Wetter aber fast keinem Wind. Das nutzten wir zum Baden vom Boot aus.
Als der Wind auffrischte, waren alle wieder an Bord und die Segel wurden gesetzt. Da wir uns relativ schnell unserem Heimathafen näherten, blieb uns genügend Zeit um Segelmanöver zu üben:
Q-Wende, Wende und Halse segeln, den Vollkreis unter Segeln fahren und letztlich mit dem Aufschießer gegen den Wind die Fahrt des Bootes stoppen.
Bei den Manövern durfte jeder ans Steuer und musste als Rudergänger den anderen Crewmitgliedern die Kommandos zur Segelführung geben.
Bei diesem schönen Segelwetter waren wir nicht alleine auf dem See. Deswegen waren die Kenntnisse der Vorfahrtsregeln ständig gefragt.

Weil wir nun eine eingespielte Crew waren, lief das Anlegemanöver im Heimathafen nahezu routinemäßig ab.
Ein schöner Wochenend-Törn ging für uns zu Ende!

Regina Illner
Thomas Gnech

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Und wieder war es soweit, das Wochenende der Hafenmanövertrainings 2023 in Sipplingen am Bodensee stand im Kalender. Am Samstag und Sonntag, 06. und 07. Mai 2023, war mit jeweils 4 Teilnehmern die optimale Anzahl erreicht, um allen interessierten Seglerinnen und Seglern ausreichend Zeit zum Üben zu geben.


Bei den ersten Fragen an Bord ging es allerdings nicht um Boot oder Wasser sondern um Umwelteinflüsse. Zum Beispiel ob alle für genügend UV-Schutz gesorgt haben oder das Festlegen des Tagesablaufs nach dem zu erwartenden Wetter, da für den Nachmittag schwere Gewitter für den Bodensee in Aussicht standen. Und so einigte man sich darauf, die Mittagspause mit Pizza an Bord zu verbringen, anstatt beim Italiener am Hafen.


Und schon ging es raus auf den Überlinger See, um sich bei Manövrierübungen auf offenem Wasser an das Verhalten der Bavaria zu gewöhnen. Auch die Theorie wurde nicht ausgelassen. Diejenigen, die nicht am Ruder standen, wurden vom Trainer mit Fragen zum Manövrieren und dem Bootsverhalten konfrontiert und konnten ausgiebig alle Aspekte diskutieren. Als nächste Stufe wurde wiederholt der Schwimmsteg vor der Wassertreppe in Sipplingen angelaufen, um auch hier gefahrlos für Mannschaft und Boot erste Anlegemanöver auf engerem Raum zu trainieren. Dann war eigentlich die Mittagspause dran, wobei die ja mehr als Picknick angelegt war. Die Übungen gingen dabei aber immer weiter, um die Zeit optimal auszunutzen. Die Gewitterwolken im Westen machten glücklicherweise noch keine Anstalten, sich in Richtung Bodensee auszubreiten.

Am Nachmittag war dann jeder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefordert, die vormittags trainierten Manöver im Sipplinger Osthafen anzuwenden. Dann hieß es raus auf den See, Wende, Ansteuern der Hafeneinfahrt, Fahrt rausnehmen und mit der Bavaria unfallfrei im engen Hafen zu manövrieren, aufzustoppen, wieder langsam Fahrt aufnehmen, rückwarts oder vorwärts in oder aus der Box zu fahren und dann alles wieder von vorn. Jede/jeder durfte sich ausgiebig beweisen. Die äußeren Einflüsse waren dabei sehr günstig, Sonne satt und wenig Wind ohne unerwünschte Richtungsänderungen bei kleiner Fahrt.
Pünktlich um 16.00 Uhr und wie geplant eine Stunde früher war der Spaß auch schon wieder vorbei. Mit einsetzendem Regen und Wind haben wir am Steg noch etwas Leine werfen geübt und ein paar Dalben "eingefangen" und dann war der wunderbare Tag auf dem See schon wieder vorbei.
Das Hafenmanövertraining war eine hervorragende Gelegenheit, eingerostete Kenntnisse aufzufrischen oder sich neue anzueignen oder auch nur abzuschauen. Und das bei sehr viel Spaß in bester Gegend, wunderbarer Dosierung der Übungen und unter richtig kompetenter Anleitung.

Danke an die Segelsparte für's Organisieren dieser super Erfahrung.

 

Sonne, schönes Wetter und "dolce vita". Ein Bericht vom diesjährigen Törn Rund Elba findet sich im Klubmagain, Ausgabe 71, S.28f. Viel Spass beim Lesen!

Am Wochende vom 6. bis 8. Mai fand in Sipplingen am Bodensee das Schnuppersegeln der Segelsparte statt. Das Angebot richtet sich explizit an Personen, die noch wenig oder keine Erfahrung mit Yachtsegeln haben; unter Anleitung von erfahrenen Skippern können sie dabei die Faszination dieser schönen Sportart erleben.
Nachdem die Crew das Schiff am Freitagabend übernommen hatte ging es am Samstag bei besten Windbedingungen los. Vorbei an den Pfahlbauten in Überlingen war das Tagesziel der Seglerhafen am Waschplätzle in Meersburg. Es blib noch Zeit, die Altstadt von Meersburg zu erkunden und ein leckeres Abendessen an der Uferpromenade zu geniessen, bevor es in die Kojen ging. Auch am Sonntag waren uns Wind und Wetter gewogen, so dass es bei besten Bedingungen wieder zurück Richtung Sipplingen ging. Unterwegs blieb noch reichlich Zeit, diverse Manöver zu üben. Nach einem Abstecher Richtung Mainau ging es dann zurück zum Ausgangshafen.

Das Hafenmanövertraining der Segelsparte in Sipplingen erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Auch in 2022 konnten am Wochenende vom 23. und 24. April je 4 Teilnehmer einen Tag lang das An- und Ablegen mit einer Segelyacht unter den unterschiedlichsten Bedingungen üben.
Angeleitet wurden sie dabei von einem erfahrenen Segelleher der Segelschule Sipplingen. Dabei wurden die Rollen auf dem Boot immer wieder neu verteilt, so dass jeder einmal in der Verantwortung war. Insgesamt war ea auch dieses Mal wieder eine sehr gelungene Veranstaltung.

Ein Hausboot hat zwar keine Segel, dafür stellen sich ganz andere Herausforderungen; einen Bericht über eine etwas ungewöhnliche Reise auf einem Hausboot durch Hollands Grachten könnt Ihr im Klubmagazin, Ausgabe 70, S.20f lesen.
Viel Spass dabei!

 

Altbekannt und doch immer wieder anders - ein Törn in der dänischen Inselwelt bietet je nach Jahreszeit, Wind und Wetter, und nicht zuletzt je nach den Präferenzen der Crew immer wieder andere Eindrücke.
Diesmal waren drei Segler für etwas mehr als eine Woche mit der S/Y Sylvia unterwegs. Sie begegneten Schweinswalen, erkundeten 'hyggelige' Städtchen und machten sogar in einem Weingut Station.
Ein ausführlicher Bericht hierüber findet sich im Klub-Magazin, Ausgabe 69, S.26ff.

Nach dem erfolgreichen Hafenmanövertraining 2019 waren sich eigentlich alle Beteiligten einig, dass diese Aktion möglichst bald wieder im Programm der Sparte auftauchten sollte.
Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen hat es dann leider doch einige Zeit gedauert, bis wir eine Neuauflage starten konnten. Am 17. und 18. April war es dann endlich soweit, jeweils 4 lernbegierige Segler trafen sich unter Anleitung des erfahrenen Trainers der Segelschule Sipplingen (und unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln) und tasteten sich an die Feinheiten des An- und Ablegens under verschiedensten Bedingungen heran.
Das Training war ein voller Erfolg.
Bei ausreichendem Interesse werden wir es sicher auch in Zukunft wieder anbieten.

Unser langjähriges Spartenmitglied Manfred Cwik ist auch Mitglied der Stammbesatzung der Alexander von Humboldt II. Im Klub-Magazin, Ausgabe 68 berichtet er von seiner Reise auf der "Alex zwo" Richtung Südnorwegen und zurück.
Vielleicht verleitet der Bericht ja den Einen oder Anderen, mal eine Reise auf einem Windjammer in Erwägung zu ziehen ...

Das für den Mai geplante Schnuppersegeln musste pandemiebedingt  verschoben werden.
Ziel war es, Segelneulingen und Interessierten eine Gelegenheit zu geben, erste Segel-Erfahrungen zu machen.
So trafen sich denn 10  Segler am letzten September-Wochenende zur Fahrt zum Bodensee.
Ein ausführlicher Bericht findet sich im Klub-Magazin, Ausgabe 67.

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